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Hier werden wir die Materialien zu unseren Landschafts-Basteleien vorstellen.

gras

 

Gleisverwucherungen: Diese werden nach der Schotterung im zweiten Arbeitsgang aufgetragen. Die Verleimung erfolgt wie bei der Schotterung.

Material: Sand, Kies und Feinschotter, die Bernd beim Spaziergang mit den Wuffis am Wegesrand findet. Neben Hundeleckerlies sind eben oft auch der Löffel und alte Gläser dabei. Zum Beispiel fein gesiebter Splitt von Straßenbaustellen ist, vermischt mit Sand, ein super Streumittel für ungeteerte Wege. Erde und Waldböden (ebenfalls in mehreren Stufen gesiebt) sind auch gute Materialien für ein natürliches Aussehen. Um Feuchtigkeit und evtl. Schimmel- und Keimbefall zu vermeiden, sollten die Materialien im Backofen 15-20 Min. bei mind. 150 Grad getrocknet werden. Viel Spaß mit Ihren besseren Hälften!

Weitere Materalien

von ASOA

1204 Kies fein/ 1299 Mineralbeton/1207 Schroppen

von Wodland Scenics (über Noch)

95010 Blended Turf Erdboden)/95150 Turf Unkraut)

 

uebergaenge

 

 

 

Bahnübergänge - Für die Bahnübergänge verwenden wir aus dem Walthers-Programm gelaserte Holzübergänge Nr.11271 der Fa. GCLaser. Diese bestehen aus 2 gleichstarker Holzplatten, die übereinander geklebt werden. Diese Übergänge sind auch für Gleisbögen erhältlich. Die "Alterung" erfolgt noch. Preis: Eur 8.80 für 2 Übergänge.

 

 

 

 

 

 

Material für die Betonplatten

Die Holzplatte (Pappelholz reicht) liefert jeder Baumarkt. Bei uns ist diese Platte (Schienenoberkante ca 8 mm) 6 mm stark.

Die folgenden Materialien wurden bei der Fa Artservice -Tube in Düsseldorf beschafft. Hier sind neben allen Artikeln, die Künstler und damit auch Modellbauer benötigen, auch Materialen für den Architekturmodellbau zu haben. Die Firma hat mehrere Standorte in Deutschland. Siehe http://www.artservice-tube.de. Die Läden sind eine wahre Fundgrube für Modellbauer!

Finnische Holzpappe (Finnpappe) - es handelt sich um eine unkaschierte Holzpappe - natur-beige. Stärken von 1 mm - 2.6 mm. Größe 75x100cm. Die von uns verwendete 1 mm Pappe (Bestellnr. 106200) kostet Eur 1.50. Die Pappe läßt sich mit Scheere oder Cutter/Scalpell schneiden.

Kunstoffplatten - Sind in allen möglichen Größen und Stärken erhältlich. wir verwenden Platten in der Stärke von 1 mm und Größen von 25x50 cm (Bestellnr. 628002) sowie 50x100cm (Bestellnr. 628015). Die Platten kosten Eur 2.45 bzw. 7.60. Die Platten haben eine rauhe und eine glatte Seite. Wir nehmen die rauhe Seite als Oberfläche, da Farbe oder Leim auf der rauhen Struktur besser hält.

Kunstoffprofile - Die Firma führt das gesamte Programm von Evergreen Scale Models. Bei uns hier verwendet, H-Träger für die Ladekante. Die Profile lassen sich mit einem Scarpell schneiden.

Holzleisten - In der Regel Linden- oder Balsaholzleisten in verschiedenen Stärken und Größen. Ebenso gibt es Holzstäbe oder Furnierstreifen. Mit den Furnierstreifen können z.B. wunderbar Holzböden oder Abdeckungen dargestellt werden. Die dünnen Leisten können ebenfalls mit dem Scalpell geschnitten werden. Für dickere Stäbe etc. ist eine gute Laubsäge oder Ähnliches empfehlenswert. Diese Materialien finden Sie aber auch in Läden für Schiff- oder Flugzeugmodellbau. In diesen Läden sind übrigens auch viele andere Sachen aus dem Schiffsmodellbau (Ketten, Leitern etc) erhältlich, die sich hervorragend für den Eisenbahnmodellbau eignen. Zeitnehmen und gucken!

Radiernadel - Besteht aus einem bleistiftartigen, dickeren Holzgriff, indem eine geschliffene Metallspitze eingearbeitet ist. Erhältlich auch in mehreren Nadelstärken. Unsere hat einen Durchmesser von 2 mm. Eur 8.00.

 

betonfarbe2

 

 

Anstrich - Mit Heki-Straßenfarbe "Beton" - Bestellnummer 6600. Es handelt sich um eine binderfarbenähnliche Masse. Aufgetragen mit einem Farbroller. Hier sollte man (ähnlich wie bei Pinseln) nicht die billigste Variante wählen. Die Farbe wurde in die Schale gegossen, um sie mit dem Roller gleichmäßig aufzunehmen. Je nach Deckungsgrad ist ein zweiter Auftrag erforderlich.

 

 

oelkreide

 

Künstlerkreide - Pitt Monocrome Künstlerkreide - Die helle Kreide Sepia Medium (Bestellnr. 36161) Eur 1,15 - Die dunkle Kreide Umber gebrannt (Bestellnr. 362191) Eur 1.15. Hier sind aber noch mehr Farben verfügbar. Diese Kreiden machen zwar mehr Arbeit, sind aber sicher erheblich billiger wie die fertigen Puder diverser Hersteller aus der Modellbaubranche.

 

 

beize

 

Ladekante - Beize Eiche hell aus dem Baumarkt. Evergrenn Kunststoffprofil (H-Träger) jeweils auf 2 cm geschnitten und mit Staubbraun lakiert (mit dem Pinsel aufgetragen). Lindenholzleiste 1x5mm - auf jeweils ca 2 cm geschnitten und mit Ponal zwischen die Träger geblebt. Dachnach mit der Beize eingestrichen.

 

 

 

betongipsGips und Farbe - Verwendet wird Modellgips (Baumarkt). Der schwarze Gummibecher dient zum Anrühren des Gips. Erst etwas Wasser in den Becher füllen und dann Gips eintreufeln und verrühren. Beste Konsistenz: etwas dicker wie Yogurt! Der Auftrag des Gips erfolgt mit einem Palettmesser aus dem Baumarkt. Für feine Arbeiten empfiehlt sich ein Palettmessersatz aus dem Künstlerbedarf. Die Klingen haben verschiedene Formen und sind weicher. Die Abtönfarben (braun und grün) aus dem Baumarkt (hier von Knauber http://www.knauber.de , weil es dort auch eine schöne Künstlerabteilung gibt!) wurden gemischt und mit einem schmalen Pinsel aufgetragen. Bernd liebt Gurken! Wegen der teuren Ami-Bahn natürlich nur vom ALDI (schmecken aber super!). Das Glas beinhaltet aber normales Leitungswasser zum Anmischen von Gips und zur Farbverdünnung etc.

 

 

betongras1Grünzeug - Erster Auftrag: ASOA-Produkte - 1255 Basaltsand, 1100 Kalksteinschotter fein, 1202 Kies 1 und Sand /Schottersplitt aus dem Bergischen Land. Gemischt oder einzeln aufgetragen. Woodland Produkte - T 43 Turf Yellow Grass, T 50 Earth - Blended Turf, T 42 Earth. Auch diese Produkte nach Gefallen angemischt und in einer Plastikbox zum Mischen gut geschüttelt.

Grünzeug - Zweiter Auftrag: Mit den Fingern aufgestreut - Woodland Produkte - T 46 Turf - Unkraut fein, T 49 Bl. Turf Wiese, T 64 Bodenflocken grob, Heki Produkte - 1561 Laub mittelgrün, 1562 Laub dunkelgrün, Hekiflor hell und mittelgrün sowie gelb.

 

 

baumbaumat

 Bau eines Baumes - Der Baumrohling aus Weissmetall von Woodland stammt aus dem Fundus von Andy. (Mach was draus! - SUUUPER! immer ich) Der Rohling wurde zurechtgebogen und mit braunem Lack überzogen. Zum Befestigen der Woodland/Hekibelaubungsmaterialien (Folange/Flor) wurde der Belaubungskleber von Heki (1595) verwendet. Dieser dünnflüssige Leim wurde mit einem Pinsel aufgetragen. Die Folangestücke wurden per Hand leicht auseinandergezogen und dann entsprechend der Astform mit einer Nagelschere (sagen Sie das besser nicht Ihrer Frau!) beschnitten und mit der Pinzette (eine alte!) aufgelegt. Danach ist eine Trockenzeit von 24 Stunden angesagt. War mein erster Baum! Je Baum ca 1,5 Stunden. Der Kaffee sollte stark sein - für die Nerven!

 

 

viehfelsen3Material für die Felsen - Die Stellen, wo Felsen entstehen sollen, wurden mit entsprechend dicken Gipsaufträgen aus Modellgips versehen. Für den Anstrich wurden von Heki folgende Farben verwendet: Grundanstrich Heki-dur Granitfarbe (7102), für die Alterung Heki-dur Lasurfarbe (7103). Der Moosaufrag erfolgte mit grüner Acrylfarbe, die "Lichter" mit weißer Acrylfarbe aus dem Künstlerbedarf (hier von der Fa. Reeves). Hier kann ich auch nur einen Blick in einen "Künstlerladen" (z.B. siehe oben) empfehlen. Das Angebot an Farben ist riesengroß. Eine Mischung der Farben ist natürlich problemlos möglich. Ich hab das Glück, mit meiner Manuela eine Partnerin zu haben, die selber malt und damit große Erfahrung mitbringt.

 

 

wiese

 

 

Material für die Wiese - erster Auftrag wie bei Grünzeug. Der Sand wurde nur an den Rändern eingesetzt. Das Gras ist wieder ein Heki-Produkt - 1591 decovliesWiesengras mittelgrün. Das Material wird in einer Art Matte geliefert. Mit einer Schere wurden Stücke herausgeschnitten und verteilt. Das Verkleben erfolgte wieder nass in nass.

Der Zaun stammt aus dem Noch-Sortiment. Die Kühe sind echt amerikanisch. Hatte Andy noch in seinem Fundus. Vermutlich von Walthers.

 

 

 

 

 

 Styroporschneiden/modellieren

rand3Wir benutzen einen von unserem Clubpräsidenten himselfs gebauten Styroporschneider. Er (nicht der Präsident!) besteht aus einer Holzleiste, in die auf den Längsseiten zwei Nuten zur Aufnahme von je einem Kabel eingefräßt sind. Am oberen Ende sind Metalllüsterklemmen auf den Kabeln aufgeschraubt. Von der einen zur anderen Lüsterklemme wird dann in Bügelform ein Stück Heißdraht eingeschraubt. Das Kabel am anderen Ende ist ca 1,5 cm lang. An seinem Ende sind zwei Bananenstecker (Märklin) angeschraubt. Die ganze Konstruktion wird zum Schluß mit Isolierband umwickelt (Auf dem Foto entfernt!). Die benötigten Materialien finden Sie z.B. bei Conrad.

Als Stromquelle benutzen wir einen alten Märklintrafo. Trafos neuerer Bauart sind ungeeignet, da sie bei der sehr hohen Stromaufnahme des Schneider sofort überlastet sind und abschalten. Die beiden Stecker des Schneiders werden in den Schienenanschluß des Trafos gesteckt. Somit kann die Stromaufnahme des Schneiders über den Drehschalter des Trafos geregelt werden. Es reicht, den Trafo nur ein ganz wenig aufzudrehen. Der Draht darf nicht glühen, da er dann sofort verbrennt. Die richtige Temperatur ist erreicht, wenn der Schneider wie von selbst durch den Styroporblock gleitet, ohne zu hakeln. Tragen Sie das Material in Scheibchenform ab.

Sorgen Sie für ausreichende Raumbelüftung oder arbeiten Sie am Besten an der frischen Luft.

 

 

 

Strassenbau mit Gips

Das Foto zeigt die verwendeten Materialien. In die Flasche wird mit einem Tropfen Spülmittel entspanntes Wasser eingefüllt. Hier hinein wird ein Steifen Stone Gray Pigmente und wenig schwarze Pigmente eingefüllt. Die Pigmentflaschen vorher aufschütteln, dann zahnpastartige "Würste". Danach die Flasche gut schütteln, bis sich die Pigmente mit dem Wasser vermischen. Dieses nun eingefärbte Wasser wird in den Gummibecher gefüllt (etwa eine Tasse voll). In dieses Wasser wird nun Smooth-It (gipsartige Masse) eingerührt, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die erste Schicht sollte etwas fester sein. Aufgetragen wird mit einem Japanspartel und Palettmessern. Danach wird die Oberfläche mit einem in Straßenbreite zurechtgeschnittenen Plastistreifen (die Kante muß absolut glatt und gerade sein) glatt gezogen. Ist diese Schicht angetrocknet, wird eine zweite Schicht, die wesentlich wässriger sein muß (Yougurtkonsistenz) aufgetragen. Auch diese Schicht mit einem nun etwas breiter als die Straße geschnittenen Plastikstreifen (läuft dann über die rechts und links befindliche Holzplatte) glatt gezogen. Eventuell leichte Unebenheiten oder Luftblasen können nun gaaaanz vorsichtig mit dem nassen Zeigefinger (das Zeug schmeckt fürchterlich!) beseitigt werden.

Das ganze sollte jetzt in aller Ruhe 48 Stunden trocknen. Nun folgt der Endanstrich mit Pinsel und Farbroller. Dieser erfolgt, als Basis, mit der Asphaltfarbe von Woodland, der graue und weiße Acrylfarbe beigemischt wurde, da die reine Asphaltfarbe zu dunkel erschien. Nach dem Trocknen der Farbe wurde der Belag mit feinem Schmiergelpapier abgezogen (leicht kreisförmig). Hierdurch erscheint die Oberfläche aufgeraut. Außerdem ergeben sich Farbschattierungen und Gebrauchsspuren. Straßenmarkierungen etc. folgen später (ist nunmal Andi`s Job!).

 

strassengips

 

Werkzeuge

Wasserflasche mit Tülle (hier reicht auch ein altes Gurkenglas), Modellier-Spartel-Set (Baumarkt oder Künstlerbedarf - siehe unter "links"), Gummibecher zum Anrühren, Plastistreifen (hier aus unseren Bauplatten), Palettmesser und Japanspartel. Rührstab und Messer. Es fehlen noch feines Schmirgelpapier, Pinsel und Farbroller für den nächsten Arbeitsgang und Bernd`s Finger!

 

 

 

Materialien

Aus dem Woodland-Programm:

ST 1452 Smoth-It, C 1220 Black, C 1218 Stone Gray, ST 1453 Asphalt, evtl. ST 1455 Paving tape, das sind Schaumstoffstreifen, mit denen die Straßenränder etc. vor dem Giessen, anstelle der bei uns verwendeten Holzstreifen, abgegrenzt werden können. Diese Streifen können nach dem Austrocknen der Gießmasse leicht abgezogen werden, da sie selbstklebend sind.

Die Gebrauchsanweisungen sind auf den Verpackungen auch in deutsch aufgedruckt...nur teilweise in einem so lustigen deutsch, das die englische Anweisung einfacher zu verstehen ist. Woodland-Programm

 

elekrostatElektrostat - Bau und Einsatz

Elektrostaten sind im Zubehörhandel (z.B. Busch und Heki) fertig erhältlich. Die Geräte haben allerdings ihren Preis. In unserem Eisenbahnclub hat unser Elektriker, Elektroniker und PRÄSIDENT! Stefan und mein Andy nach einer billigeren Lösung gesucht. Andy hatte in dem Exquisitladen Aldi (Keine Angst, ich kauf auch da!) eine elektische Fliegenklatsche für wenige Euro gefunden. Diese bestand aus einem Gitterrahmen und einem Griff mit einer Batterie. Die Batterie war mit dem Gitterrahmen elektrisch verbunden. An der Seite war ein Einschaltknopf, mit dem der Gitterrahmen unter Strom gesetzt werden konnte....und ruckzuck hingen die Plagegeister geröstet im Netz. In China bekommen Sie sowas dann als Delikatesse auf den Teller.

Unser Präsident sagte nur "Klasse". Der Gitterrahmen verschwand. Dafür wurde ein kleines Küchenmetallsieb angepaßt und in den Griff eingebaut. Der Eletroanschluß wurde unten aus dem Rahmen mit einem Kabel herausgeführt. Schon war ein Elektrostat entstanden. Versuche zeigten, dass die Geschichte funktioniert. Kosten: keine 10 Euro! Danke Herr Präsident!

Arbeiten mit dem selbstgebauten Elektostat

Die zu begrasenden Flächen werden mit flüssigem Holzleim (Meine Erfahrung - etwas sämig - nicht flüssig, wie Wasser) eingestrichen. Danach werden, je nach Wusch, noch mit einem normalen Sieb Turfsorten oder Flocken (Unkraut etc.) nicht flächendeckend verteilt. Nun wird eine normale Spaxschraube an einer Stelle in die eingeleimte Fläche gedreht und der Kabelanschluß des Elektostaten mit dieser Schraube verbunden. Nach dem Einschalten des Elektrostaten entsteht in dem feuchten Untergrund eine Magnetfeld. Werden nun aus dem Sieb des eingeschalteten Elektostaten Grasfasern herausgestreut, schiessen diese nach unten und bleiben aufrecht stehen.

Bei mehreren Zubehörherstellern sind spezielle Grasfasern für den Elektrostaten in mehreren Farben und Faserlängen erhältlich. Die Fasern können natürlich auch gemischt werden. Wir haben hier Heki-Fasern verwendet. Da wir einen gemähten Rasen haben wollten, wurden kurze Fasern eingesetzt. Bruno (mein grinsender Brummbär im Hintergrund) fand das auch Klasse. Kater Jimmy wurde während der Arbeiten ausgesperrt.

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